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Fritz schrieb am 07. Dec. 2006 - 06:17,
Es ist unglaublich, wie im Rechts(?)staat Österreich Recht gesprochen (oder vielmehr: gebrochen!) wird! Eine mehr als 20 Jahre zurückliegende Haftstrafe reicht offenbar aus, für das Gesetz immer wieder "bei Bedarf" als Täter herangezogen zu werden. Vorkommnisse wie in diesem Fall (Zeugen nicht verhört, Beweismittel unterdrückt, etc.) kennt man bisher nur aus Medienberichten aus Putin´s Russland. Mit diesem Urteil rutscht Österreich immer weiter in den Osten ab!
Ein Skandal sondergleichen ist auch die extreme Höhe der Haftstrafe: 2 Jahre unbedingt! Nachweisliche Kinderschänder bekommen ebenso viel, ein Milliardenbetrüger wie Elsner lässt sich an der Cote d´Azur mit dem veruntreuten Geld im Spital verwöhnen und wird sicher (wenn es überhaupt mal ein Urteil geben sollte!) vermutlich wegen "Haftuntauglichkeit" nach spätestens ein paar Monaten aus der Haft entlassen werden; aber hier? Bei einem angeblichen(!) Versicherunsgbetrug wegen "Peanuts" fällt der volle Hammer der (in Österreich tatsächlich blinden!) Justitia auf den Kopf eines ehemaligen Häftings, der sich 20 Jahre lang eine ehrsame Existenz aufgebaut hat! Kann da nur noch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte helfen? Oder müssen wir alle bangen, bei einem Einbruch ín unser Haus eventuell selbst im Gefägnis zu gelangen, weil man ja "einen Täter braucht"???? Vermutlich steckt also System dahinter: Wenn sich keiner einen Einbruch melden traut, da man Angst haben muss, als Betrüger selbst hinter Gittern zu landen, senkt man auch so die Verbrechensrate, stimmt´s?

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